Darum gehts:
Die multipolare Welt eröffnet den Ländern des globalen Südens zunehmend neue Möglichkeiten, international an Einfluss zu gewinnen und globale Politik mitzugestalten. Das ist gut und wichtig, denn globale Krisen können wir nur gemeinsam angehen.
Dabei gewinnen aber auch immer mehr autoritäre Regime an Einfluss und bauen Partnerschaften aus. Sie präsentieren attraktive Alternativen zum westlichen Entwicklungsmodell, während die Verheißungen liberaler Demokratien westlicher Prägung an Anziehungskraft verlieren, auch weil Versprechungen oftmals nicht eingehalten werden.
Als Sozialdemokratie müssen wir darauf neue Antworten finden. Im Kampf gegen die Klimakrise, Pandemien, Hunger, für nukleare Abrüstung oder gegen bewaffnete Konflikte und Kriege brauchen wir mehr Multilateralismus und mehr Kooperation.
Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie wir sowohl unsere Interessen als auch unsere Werte in einer Welt im Umbruch hochhalten und progressive Bündnisse stärken können. Dafür gilt es aus vergangenen Fehlern zu lernen und neue Partnerschaften aufzubauen, die gewinnbringend für alle Beteiligten sind.
Ablauf:
Begrüßung
- Dr. Bernd Rother, Co-Vorsitzender des Geschichtsforums der SPD
Rede
- Nord-Süd – Neu denken, Lars Klingbeil, Vorsitzender der SPD
Diskussion
- Lars Klingbeil, Vorsitzender der SPD
- Dr. Comfort Ero, Präsidentin International Crisis Group
- Prof. Dr. Fernando Haddad, Finanzminister Brasilien
- Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Moderation
- Dr. Henrik Maihack, Buchautor und Leiter des Afrika-Referats der Friedrich-Ebert-Stiftung
Veranstaltungsprachen sind Deutsch und Englisch.
Einlass ab 17.00 Uhr über die Spitze
Verkehrsanbindung:
Linie U1 + U6 Bahnhof Hallesches Tor
Linie S1 + S2 Bahnhof Anhalter Bahnhof
Bus M41 Haltestelle Willy-Brandt-Haus (direkt vom/zum Hauptbahnhof)
→ Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung.
Die Veranstaltung ist presseöffentlich.
Foto- und Filmaufnahmen von Gästen und Mitwirkenden der Veranstaltung können im Rahmen des Internet-Auftrittes der SPD, in sozialen Netzwerken oder in eigenen Printdokumentationen veröffentlicht werden. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer damit einverstanden.